Also ich bin ja mittlerweile in einem Alter indem ich nicht mehr jeden Freitag und Samstag in München um die Häuser ziehen muss – auch wenn ich Single bin, bin ich gerne auch mal auf der heimischen Couch und geniesse das Wochenende. Allerdings ist es natürlich meinem Singledasein „geschuldet“ dass dieses Rumlumgern auf der heimischen Couch alleine nicht wirklich soo viel Spass bringt – und so begebe ich mich immer mal wieder nach München – in die Stadt mit den vielen bunten Lichtern – um dort witzige, spassige Abende zu erleben.
Was oftmals in einer Kneipe oder Bar mit meinen Jungs anfängt, wird spätestens nach dem dritten Bier mit einer Lokalitätenverlegung eingeleitet – denn zu vorgerückter Stunde und vermehrtem Alkoholgenuss wird natürlich auch irgendwie der Drang ausgelöst noch in irgendeinem Club der Stadt auf „Brautschau“ zu gehen. Naja – Brautschau ist vielleicht ein wenig zu hoch gegriffen, aber natürlich würde ich als Single nicht wirklich was dagegen haben wenn ich SIE kennenlernen würde – allerdings ist dies mit zunehmendem Alter immer schwieriger.
Nicht, weil es kein Angebot gibt, an weiblichen Gästen mangelt es den Clubs in München nun wirklich nicht, sondern eher weil ich mittlerweile viel Erfahrung im Nachtleben habe und somit natürlich auch viel Erfahrung im Kennenlernen von flirtbereiten Damen. Was in München schon seit Jahren in den angesagtesten Clubs Gang-und-Gebe ist, wird immer mehr zum deutschlandweiten Phänomen, denn als ich letztes Wochenende mal wieder in Berlin war waren sie auch da: Die Gastro-Schlampen!
Mittlerweile bin ich ja ein richtiger Gastro-Schlampen Hunter!
Was ich darunter verstehe? Ganz einfach – es gibt in München verschiedene Clubs die kosten keinen Eintritt! Soweit sogut – möchte man meinen – aber genau da geht das Dilemma los. Im Club dann tummeln sich sehr sehr viele hübsche Damen – sie nennen sich auch gerne It-Girls und sind, wenn man sie anspricht meistens Models… – soweit auch noch gut – aber genau diese tollen hübschen Damen bzw. It-Girls haben den ganzen Abend nur eins im Sinn: Sie suchen und finden „Sponsoren“.
Nicht das wir uns falsch verstehen – ich bin immer und gerne spendabel, zahle immer (!) beim ersten Date komplett, und bin sicherlich auch nicht knauserig wenn es darum geht eine Dame einzuladen, ihr den einen oder anderen Drink zu spendieren – was aber den Unterschied macht ist, dass diese „Gastro-Schlampen“ sich diesen Club alleine gar nicht leisten können!
Klar die Wohnungsmieten in den deutschen Metropolen wie Hamburg, Berlin oder natürlich München sind weit weg von einem normalen Niveau – und gerade Studentinnen haben sicherlich finanziell sehr starke Probleme wenn sie nicht nur studieren, sondern vielleicht auch das Studentenleben genießen wollen. Und genau diese Damen sind dann in den angesagtesten Clubs der Stadt – toll hergerichtet und sicherlich nach mehreren Stunden vor diversen Spiegeln in der eigenen Studentenbude soweit zurecht gemacht dass sie jedem (!) Mann die Mundwinkel anfeuchtet – und haben nicht soviel Geld in der Tasche um sich eine Cola oder ein Wasser beim freundlichen Barkeeper zu bestellen – ganz zu schweigen von einem Longdrink Vodka/Red-Bull der in manchem In-Clubs für 15-19 Euro den Besitzer wechselt…
So „lungern“ sie vor (!) den VIP-Lounges rum und suchen förmlich nach dem Sponsor für die Nacht. Sobald eine Flasche Champagner oder Vodka samt Edelstahlkühler vom Ober geliefert wird, beginnen sie zu flirten – intensiv zu flirten.
In Berlin passiert: Noch drei Minuten zuvor war ich total uninteressant, aber nun, mit dem Edelstahlkühler und mehreren Beigetränken auf dem kleinen Tischchen in der Lounge, da bin ich anscheinend „heisse Ware“ – und mit mir meine Jungs, die mich an diesem Abend begleiteten, die mit mir den Abend lediglich „ausklingen“ lassen wollen, auch! Der Unterschied zu professionellen Escorts die sicherlich, gerade in München, Hamburg und Berlin, auch oftmals Studentinnen sind, ist lediglich die Tatsache, dass man mit einer Escortdame bereits in den Club geht, und diese dort nicht erst kennen lernt. Ein anderer Unterschied ist natürlich auch das Preis-/Leistungsverhältnis.
Während bei den professionellen Damen schon zu Beginn des Treffens sowohl der Preis wie auch die Leistung besprochen wird und somit das Leistungsportfolio abgesteckt ist, kann dies bei den als It-Girls getarnten Gastro-Schlampen so nicht wirklich eingegrenzt werden.
Fakt ist, dass mir persönlich genau diese Art von Damen, die nur den ganzen Abend darauf spekulieren einen Hauptsponsor für sich und den Abend zu finden mittlerweile ziemlich auf den Zeiger gehen! Verblüffend ist aber, dass es fast jeden Abend einen gibt, der immer noch darauf „reinfällt“ – naja – wobei: ein Reinfall ist es ja nicht unbedingt – oder vielleicht doch – aber ich habe schon sehr oft zugesehen wie Jungs an den Nachbartischen ähnlich abgezogen wurden wie andere in einem schäbigen Striplokal auf der Reeperbahn – nur mit dem Unterschied dass man dies von Hamburg weiß, erwartet und sich darauf einstellt, während dies bei einer Discothek so nicht unbedingt zu erwarten ist. Was also die Animierdamen in zwielichtigen Etablissement waren, übernehmen heute diese It-Girls die viel versprechen um an teure Getränke zu kommen – klingt komisch, ist aber so!
Schon oft wurde bei dem einen oder anderen die Kreditkarte am Ende eines Abends bis ans Limit belastet, dafür dass man dann von dem tollen Engel bzw. It-Girl nur noch mit Bussi links/rechts in die Nacht verabschiedet wird – es mag sein dass dies nicht zu meinen Stärken zählt, aber nachdem ich bereits von Kindesbeinen an kaufmännisch erzogen wurde, hätte ich immer gerne eine Gegenleistung für meinen Invest… – da sind mir Studentinnen als professionelle Escorts die ein paar Euros dazu verdienen wollen und auch dazu stehen, wirklich lieber!
Übrigens: Ich kenne mittlerweile mehrere Jungs die sich genau mit diesen professionellen Damen einen netten Abend machen – im Club, in der VIP Lounge – kostet u.U. auch nicht mehr – ist aber sicherlich stressfreier und hat am Ende keinen bitteren Nachgeschmack!