Mein Yoga-Flirt geht weiter und entwickelt sich! Zweiter Teil von: Flirt im Fitness-Studio.
Nach kurzem Zögern habe ich dem attraktiven Yoga-Trainer am Mittwoch (also einen Tag nach der Yoga-Stunde) eine E-Mail geschrieben. Ganz oberflächlich und kurz gehalten. Eine harmlose Frage: Samstags findet auch eine Yoga-Stunde statt und ich fragte ob Er diese ebenfalls trainiert (wusste ganz genau dass Er diese NICHT trainiert ;-). ABER…mir ging es ja um SEINE REAKTION. Und die kam prompt. Keine 20 Minuten nach meiner Mail hatte ich eine Nachricht in meinem Postfach!

Yoga-Unterricht im Tambosi

Sehr herzlich schrieb Er, dass Er nur dienstags unterrichtet. Er würde jedoch öfters für sich privat im Studio trainieren und wenn ich Lust hätte, könnte ich gerne mitmachen 🙂yoga flirt im Fitness Studio in München
Am nächsten Morgen folgte die 2. Nachricht: Er könne mir gerne vorab bei einem Kaffee Trainings-Tipps geben 🙂
Keine zwei Stunden später saßen wir bei Sonnenschein im Tambosi und plauderten über alles – nur nicht über Yoga (stimmt nicht ganz…Er hat mir ein bestimmtes Yogabuch empfohlen). Nach einem entspannten Spaziergang durch den Hofgarten lud Er mich für Samstag zum Essen ein.

Gentlemen, Kytaro und gute Gespräche

Ganz Gentleman fragte Er mich welche Küche ich bevorzuge (gerne mediterran…gerne Fisch) und reservierte im Kytaro (…für das erste Date die bessere Entscheidung als beim bekannten Party-Griechen Cavos zu reservieren!)…bevor ich Euch jetzt mit Details über die Gespräche langweile, resümiere ich den Abend kurz: ein sehr gelungenes Date, angenehme Gespräche, feines Essen (Tunfischsteak…mmmmhhh!)…Er sieht gut aus (sehr gut ;-), ist an ähnlichen Dingen interessiert wie ich, wir kommen aus der selben Gegend und eigentlich würde es gut passen…

eigentlich

aber…leider fehlte etwas bei mir…das Kribbeln im Bauch…oder zumindest diese prickelnde Anziehung, die nach dem ersten Treffen Lust auf mehr macht (…also….damit meine ich natürliche die Lust auf ein möglichst baldiges WIEDERSEHEN!)…Meine Freunde meinen ich wäre emotional noch an meine hoffnungslose Liebe gebunden (Ihr erinnert Euch?! Die dramatische unerfüllte Liebesgeschichte mit dem Typen der in Brasilien sein Herz vergeben hat!) und ich solle Ihm eine Chance geben. Mal sehen…

Für den kommenden Dienstag hat er mich jedenfalls gefragt ob Er mich nach der Yoga-Stunde wieder zum Essen ausführen darf…schau mer mal 😉

Über den Autor

weiblich, knapp über 30, Eliteuniversität, selbstständig, Gelegenheitsmodel, bodenständig, so könnte auch ein Roman anfangen, denn die Voraussetzungen waren eigentlich exzellent als ich vor etwa einem Jahr als zuversichtlicher Single nach München gezogen bin. München gilt deutschlandweit als Hauptstadt der Singles. Liebling der (Schein-)Reichen und Schönen. Bekannt für oberflächliche „Bussi-Bussi“ Begegnungen und unverbindliche Flirts. Trotz meiner Vorkenntnisse die Münchner Szenegesellschaft betreffend, dachte ich: So schwer kann es ja nicht sein in Deutschlands Singlehauptstadt einen charmanten Mann kennenzulernen. Mein Fazit nach einem Jahr: da habe ich mich schwer getäuscht. Und wurde getäuscht. Vom schönen Schein und schönen Worten. Man(n) mag mir Naivität vorwerfen. Doch es ist schlichtweg mangelnde Erfahrung in der Welt der Szene-Singles in München. Gestattet mir etwas aus dem Nähkästchen zu plaudern: Über die fruchtlosen Balz-Rituale und das Show-Gehabe in Münchens In-Locations und was mir in der Weltstadt mit Herz noch so alles passiert.

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