Kann ein Hirn auch Urlaub haben? Anscheinend ja – denn mein gestriger erster Arbeitstag nach meinem Urlaub fiel mir schon extrem schwer… Aber der Reihe nach:
Nach den ganzen Feierlichkeiten der letzten Wochen mit diversen See- und Waldfesten am Tegernsee, der Almrauschparty in Kitzbühel als Partyhighlight und am darauf folgenden Tag dem Stadtfest in Kitzbühel blickte ich nach dem Aufwachen am Sonntag auf mein Handy und verglich die Wetterdaten der kommenden Tage… München 18 Grad, Regen, Lignano 32 Grad, Sonne pur!
München 18 Grad, Regen, Lignano 32 Grad
Hmm… noch ein wenig von den zwei letzten Party-Nächten gezeichnet überzeugte ich beim Frühstück meinen Spezl dass nun heute am Sonntag noch nicht Schluss sei mit unserem Auslandsaufenthalt (wobei: irgendwie zählt Kitzbühel für mich als Münchner nicht zum Ausland…) sondern wir unbedingt noch ein paar Tage im sonnigen Süden die Seele baumeln, und den Körper in der Sonnenliege am Strand hinlegen sollten.
Gesagt, Getan!
Eine Stunde später checkten wir mit unbekannten Ziel in unserem Hotel aus – wobei der Zielort klar war, lediglich die Unterkunft war noch unbekannt… Über die Landstrasse ging es über den Pass Turn, und den Plöckenpass immer weiter Richtung italienische Adria – und dreieinhalb Stunden nach dem Aufbruch waren wir schon in Lignano – genauer gesagt am Fremdenverkehrsbüro um über die freien Hotelzimmer einen Überblick zu erhalten. Die nette Dame fand unser Begehr schon ein wenig Irritierend, denn WER fährt in der Hauptreisezeit aufs gerade Wohl ohne ein Quartier gebucht zu haben in einen Urlaubsort an der Adria… Wir taten es, und wurden dafür mit zwei Hoteladressen belohnt.
Hotelsuche für Anspruchslose
Das erste Hotel lag in der zweiten Reihe von der Strandpromenade aus gesehen und machte von außen einen gepflegten Eindruck der sich auch Innen widerspiegelte. Das einzig freie Zimmer war sauber und nachdem wir ja sowieso die meiste Zeit des Tages am Strand verbringen wollten war uns ein Balkon mit Meerblick oder sonstiger Chichi egal – wichtig war eine funktionierende Klimaanlage auf dem Zimmer, ein abgesperrter Parkplatz, zwei Standliegen samt Schirm am Strand und gut!
Sonne, Strand und Extrem-Faullenzing
Die kommenden 5 Tage beschränkte sich mein tägliches Tun lediglich auf: schlafen, aufstehen, zum frühstücken herrichten, frühstücken, zum Strand herrichten, Strandliege platt liegen, extrem Meerwasser-Testing, Strandliege platt liegen, zum Abendessen herrichten, Abendessen, Shopping-Bummel durch die Fussgängerzone, Extrem-Absacker-Cocktail-Testing, Schlafen…………. – für einen relaxten Single-Urlaub ist Lignano einfach ideal – da ist kaum Partyvolk, kaum Discotheken und Clubs, alles ein bisschen ruhiger und somit enden die Nächte auch meist vor Mitternacht
Langsam, gaaanz langsam…
Verständlich dass hier nicht viel „inhaltsvolles“ da war um Gehirn-Jogging zu betreiben, aber nach all dem Partymarathon und beruflichem Stress tat es wirklich gut einfach mal nur die Seele baumeln zu lassen und „seichte“ Gespräche mit meinem Spezl zu führen – umso schwerer fiel mir aber dafür dann mein gestriger erster Arbeitstag und auch heute bin ich noch ein wenig „platt“ und „parallelisiert“… – und lasse es mit dem Arbeiten erstmal gaaanz langsam angehen 😉