München: Promi´s der A-, B-, und C-Klassifizierung jeglicher Culeur geben sich auf zahlreichen Partys die Klinke in die Hand, oder den Fotografen weiter. Witzig ist, dass man zuweilen bei drei verschiedenen Partys unter der Woche dreimal die selbe Besetzung vorfindet – das gibt einem das Gefühl der heimeligkeit, weil sich ja nur die Location, nicht aber das Publikum geändert hat… Aber bei der Hülle und Fülle dieser Promiaufläufe kann es schon mal vorkommen dass einem der eine oder andere Promi nicht auffällt oder man ihn noch gar nicht kennt 😉

Location: Eine extravagante Motto-Party (Teil II)

Nachdem mich ein Mann mit dem Spruch: “Eigentlich könnten wir uns ein Taxi teilen, ich wohne nur ein Stückchen weiter. Aber Du steigst vor mir aus und dann muss ich wieder die Rechnung bezahlen“ losgeworden ist, kam ich etwas später mit einem ins Gespräch. Wir kannten uns vom Sehen. Diskussion über das Anmachgehabe der Frauen. unbekannter PromiEr (!) habe an diesem Abend schon drei Einladungen ins Kino erhalten. Habe mich gewundert, denn so toll hat er nicht ausgesehen. Aber ich habe nicht weiter nachgefragt. Beim Abschied verabredeten wir uns für den nächsten Abend zum Essen. „Ich ruf Dich nochmal an, wann und wo genau.“ Passt! „Weißt Du eigentlich wer das war?!“ funkelte mich eine Bekannte an, als ich mich wieder Richtung Tanzfläche schob.

Sie füllte meine Bildungslücke und ich nahm die Information ungerührt zur Kenntnis – daher die Einladungen ins Kino. Wenn ein Mann einen gewissen Promi-Faktor hat, ergreifen die Ladys offensichtlich gerne selbst die Initiative.

Münchner Promi´s sind vergesslich…

Am nächsten Tag, wie auch an den darauf folgenden Tagen kam kein Anruf. Dafür war eine Bekannte von mir tödlich beleidigt, da ich Ihr die Tour vermasselt hätte.

Much ado about nothing!
Vorsicht mit wem Ihr ins Gespräch kommt! Fragt besser nach, nicht dass Ihr den Unmut der Konkurrenz auf Euch zieht. Ausser es ist Eure Absicht…

 

Über den Autor

weiblich, knapp über 30, Eliteuniversität, selbstständig, Gelegenheitsmodel, bodenständig, so könnte auch ein Roman anfangen, denn die Voraussetzungen waren eigentlich exzellent als ich vor etwa einem Jahr als zuversichtlicher Single nach München gezogen bin. München gilt deutschlandweit als Hauptstadt der Singles. Liebling der (Schein-)Reichen und Schönen. Bekannt für oberflächliche „Bussi-Bussi“ Begegnungen und unverbindliche Flirts. Trotz meiner Vorkenntnisse die Münchner Szenegesellschaft betreffend, dachte ich: So schwer kann es ja nicht sein in Deutschlands Singlehauptstadt einen charmanten Mann kennenzulernen. Mein Fazit nach einem Jahr: da habe ich mich schwer getäuscht. Und wurde getäuscht. Vom schönen Schein und schönen Worten. Man(n) mag mir Naivität vorwerfen. Doch es ist schlichtweg mangelnde Erfahrung in der Welt der Szene-Singles in München. Gestattet mir etwas aus dem Nähkästchen zu plaudern: Über die fruchtlosen Balz-Rituale und das Show-Gehabe in Münchens In-Locations und was mir in der Weltstadt mit Herz noch so alles passiert.

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