der Wellness-Trip ins Singlehotel AVIVA hat mir richtig gut getan – und zeigt seine WIRKUNG. Selten habe ich so viel geflirtet wie in den letzten drei Wochen. Muss an der positive Ausstrahlung liegen…wahnsinn was drei Tage Luftveränderung bewirken können!

Neulich stand ich früh (SEHR FRÜH) morgens an der 24h Allguth-Tankstelle in Unterföhring. Konnte nicht mehr schlafen und um 06:00 Uhr früh bekomme ich bei mir in der Nähe keinen Kaffee.
An der Kasse stand vor mir ein stattlicher Typ – um die 30 – orderte ein Frühstück für sich und für mich gleich eines dazu 😉  Um diese Uhrzeit hatte ich auch noch kein Date!
Wir haben zwar Nummern ausgetauscht, doch auf seine schwärmerischen SMS und seine Einladung zum Essen ins Hugo’s habe ich nicht reagiert. Warum nicht? Nun…Erstens: Bauchgefühl hat einfach nicht gestimmt und zum anderen:

Habe jemanden kennengelernt bei dem mir seit Langem mal wieder der Atem gestockt hat!

Unsicher wie ein Teenager

Glaube ich habe mich bei der ersten Begegnung ziemlich blamiert. War mit dem Chef des Fitness-Studios verabredet. Ganz entspannt betrete ich das Studio und sehe, dass Er im Gespräch ist. Wollte warten, doch Er winkt mich zu sich. In dem Moment dreht sich sein Gesprächspartner in meine Richtung – und da passiert es. Er grinst mich mit einem verschmitzten Lächeln an – ich werde KNALLROT (passiert bei mir leider sehr schnell) und tappse ÄUßERT UNELEGANT auf die beiden zu. Vor lauter Verlegenheit stottere ich irgendeinen STUSS zusammen…NORMALERWEISE bin ich doch einigermaßen selbstbewusst, eloquent und sicher im Gang. In diesem Moment war NICHT davon übrig. Habe mich dann mit der Ausrede: „Ich muss kurz telefonieren. Wichtiger Anruf.“ aus der Affaire gezogen. Klar dass mich der Chef des Studios auf meine komische Reaktion angesprochen hat. Konnte Ihm leider keine vernünftige Erklärung bieten!

Die zweite Begegnung mit Ihm war auch nicht besser. Kam gerade völlig verschwitzt aus dem Kurs „Selbstverteidigung für Frauen“. Wieder „KNALLROTE Birne“ – zerzaustes Haar – verschmiertes Make-Up. Also nicht wirklich sexy. SO EIN MIST!
3. Versuch war dann schon vielversprechender…Traf Ihn an der Bar im Fitness. Dieses mal: frisch geduscht, Haare gestylt – und nach der Yoga-Stunde: TIEFENENTSPANNT!
Wir sind gleich ins Gespräch gekommen. Habe Ihm dauerd Fragen gestellt um mein Stottern zu kaschieren. COOL ist was anderes. Wir saßen mindesten eine Stunde zusammen. Hätte beinahe einen Termin verpasst! Meine Güte – war wie benebelt!
Beim Abschied hat Er mich auf die Wange geküsst! Auf die WANGE…dachte ich Fall gleich in Ohnmacht. War wie elektrisiert!

Bin mal gespannt was passieren wird…bis jetzt noch kein Date in Aussicht…

In der Zwischenzeit habe ich mich mit meinem kommenden Urlaub beschäftigt, also zunächst mal gedanklich… – ich bin im Internet einfach mal über so manche Reiseberichte gestolpert und habe mir mehrere durchgelesen… – für alle die schon mal mit dem Gedanken gespielt haben in die USA nach San Francisco zu fliegen, kann ich diesen Reisebericht empfehlen – mal schaun wohin es mich demnächst verschlägt, lesen tut es sich schon mal sehr gut 😉

Über den Autor

weiblich, knapp über 30, Eliteuniversität, selbstständig, Gelegenheitsmodel, bodenständig, so könnte auch ein Roman anfangen, denn die Voraussetzungen waren eigentlich exzellent als ich vor etwa einem Jahr als zuversichtlicher Single nach München gezogen bin. München gilt deutschlandweit als Hauptstadt der Singles. Liebling der (Schein-)Reichen und Schönen. Bekannt für oberflächliche „Bussi-Bussi“ Begegnungen und unverbindliche Flirts. Trotz meiner Vorkenntnisse die Münchner Szenegesellschaft betreffend, dachte ich: So schwer kann es ja nicht sein in Deutschlands Singlehauptstadt einen charmanten Mann kennenzulernen. Mein Fazit nach einem Jahr: da habe ich mich schwer getäuscht. Und wurde getäuscht. Vom schönen Schein und schönen Worten. Man(n) mag mir Naivität vorwerfen. Doch es ist schlichtweg mangelnde Erfahrung in der Welt der Szene-Singles in München. Gestattet mir etwas aus dem Nähkästchen zu plaudern: Über die fruchtlosen Balz-Rituale und das Show-Gehabe in Münchens In-Locations und was mir in der Weltstadt mit Herz noch so alles passiert.

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