Ein Youtube Video zeigt, dass Christof Innerhofer zu Unrecht für einen angeblichen Fehler beim Abfahrts-Training auf der Streif, dem legendären Hahnenkammrennen in Kitzbühel bestraft wurde!
Lügen haben kurze Beine – oder im Fall von Christof Innerhofer sicherlich noch ein Nachspiel denn wer den als äußerst fairen Sportsmann Christof Innerhofer am Freitag nach seinem dritten Platz im Super-G live im Zielgelände der Streif über die Mikrofone hören konnte, dem wurde schnell klar dass hier etwas nicht stimmen kann!
Leidenschaftlich klagte Innerhofer die Funktionäre FIS (Fédération Internationale de Ski) also den internationale Ski-Verband in seinem Interview nach dem Sieg an, ihn für etwas zu bestrafen was er nicht getan hatte! Er wollte Konsequenzen – vielleicht bekommt er die nun!
Was war geschehen?
Beim letzten Abfahrtstraining auf der Streif am Donnerstag ist Innerhofer nach der Mausefalle gestürzt, unverletzt aufgestanden, hat sich seine Skier wieder angeschnallt und ist weitergefahren. Wenig später wurde der 28-Jährige mit der gelben Flagge gestoppt und hielt auch an. Nach kurzen Zurufen des Grödner FIS-Funktionär und stellvertretenden Renndirektor Helmut Schmalzl setzte der als Wengen-Sieger angereiste Christof Innerhofer seine Fahrt bis ins Ziel fort und wurde für dieses Weiterfahren bestraft. Die FIS (ver)setzte Christof Innerhofer auf Startplatz 46 und nahm ihm durch diese Strafversetzung jegliche Chancen auf einen Sieg auf der Streif in Kitzbühel.
Nach dem Sturz fuhr Innerhofer auf Anweisung ins Ziel der Streif
Christof Innerhofer betonte stehts dass er „auf Anweisung“ der FIS-Funktionäre gehandelt hatte – nur konnte sich anscheinend keiner der Funktionäre erinnern ihm diese Anweisung gegeben zu haben – oder ließ man den sympatischen Weltcup-Skifahrer absichtlich in die Falle tappen?
Mit diesem Youtube Video kann zwar Christof Innerhofer die Strafversetzung nicht mehr ungeschehen machen – das Rennen liegt nunmal zwei Wochen zurück, aber der Streif-Sieger der Herzen erhält damit späte Genugtuung und die FIS wird sich sicherlich intern über Konsequenzen unterhalten müssen – kein Mensch darf zu Unrecht bestraft werden – weder im richtigen Leben noch im Ski-Weltcup!
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