Grillen im Sommer gehört zu mir dazu wie die Eisbachwelle zu München – es ist nicht essentiell notwendig, aber mit ist es einfach schöner!
Endlich ist der Sommer in München eingekehrt – es hat ja lang genug gedauert und vermutlich ist er auch nach dem 15.08. auch so schnell wieder weg wie er gekommen ist, aber für mich als Single ist der Sommer, vielleicht auch weil ich in München lebe – einfach herrlich.
Nachdem ja der Sommer 2013 für mich als fussballbegeisterten Menschen nach dem Gewinn der Championsleague im Mai nichts weiter anbot wozu es sich gelohnt hätte aus meiner Terrasse und meinem Wohnzimmer wieder das „aktuelle Sportstudio“ zu machen und gemeinsam mit Freunden tolle Fussballspiele und tolle Steaks vom Grill zu genießen musste ich nun immer dieses große Holzkohle-Ungetüm anheizen um mir alleine oder wenn ich Besuch hatte, zu zweit ein paar Stückchen Halsgrat-Steaks zu grillen. Ein Wahnsinn!
Mal abgesehen vom absoluten Verschleiß an Holzkohle ist halt der Nachteil eines großen Grills immer der, der langen Anlaufzeit bis man grillen kann. Während Fussball-EM und WM fällt soetwas gar nicht auf – da heizt man den Grill eher beiläufig am späten Nachmittag mal an, um dann vor dem Spiel, in der Halbzeitpause und natürlich danach ein paar Würstl oder Fleisch zu grillen. Wenn man aber „nur mal schnell“ grillen will, ist so ein Holzkohlegrill mit dem Durchmesser einer Satellitenfunkanlage eher unbrauchbar.
Eine Grill-Alternative musste her, schnell!
Nachdem ich während der ersten schönen Sommertage noch mit allerei technischen Equipment wie Blasebalg, Fön, flüssigen Grillanzündern etc. das Anheizen beschleunigen wollte und mir dies eher mäßig gelang sah ich mich nach Grill-Alternativen um und wurde schnell fündig: mygrill®
Das was dieser „kleine“ Grill bereits an Vorschusslorbeeren einheimste und wie er in den diversen Grill-Foren als „Schnell mal Grillen“-Ikone gelobt wurde verleiteten mich dieses Holzkohlegrill-Wunder zu bestellen.
Ein paar Tage später war der „kleine“ da – und wurde von mir zunächst wirklich sehr argwöhnisch inspiziert – denn eigentlich ist nichts High-Tech an diesem Stahlblech-Gußteil – aber wenn schon alle das Ding so loben musste ich es natürlich auch sofort ausprobieren – Grillkohle rein, unten noch zwei Grillanzünder – und voila:
Eine Zigarettenlänge später konnte ich von oben schon sehr gut sehen wie die gesamte Grillkohle bereits vollständig glühte. WOW – das geht wirklich schnell – so schnell hatte ich gar nicht die Halsgratsteaks vorbereitet und mariniert – aber nachdem bei der Erstinbetriebnahme der Grill zunächst mal richtig aufheizen soll, kam mir dies gerade recht und ich konnte noch in aller Ruhe die Steaks marinieren.
Danach klappte ich den Grill auseinander und war wirklich extrem überrascht welche Hitze dieser wirklich kleine Grill nun produziert.
Die Halsgrat-Steaks gelangen im Nu – und schmeckten so wie Halsgratsteaks vom Holzkohlegrill schmecken sollen! Meine zwei weiblichen Grillgäste und ich waren begeistert – und die beiden Mädels waren noch mehr begeistert als ich nach dem Grillen die Selbstreinigungs-Funktion des mygrill® ausprobierte – denn der Grill wird nach dem Grillen einfach wieder zugeklappt, somit durch den Kamineffekt die Holzkohle nochmals extrem erhitzt und somit das auf dem Grillrost befindliche Fett bzgl. Reste verbrannt.
Vermutlich war der Kauf des mygrill® die beste Investition die ich in diesem Sommer tätigen konnte, denn selbst für mich alleine als Single schmeisse ich ab-und-zu den Grill an um ein paar Minuten später mich mit leckeren Spezialitäten wie Riesengarnelen oder Lachssteaks selbst zu verwöhnen!
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