You never get a second chance to change a first impression, so einfach ist das. Und beim ersten Date erst recht. Wer nur einen einzigen Abend hat, um beim Gegenüber zu punkten, der verbringt oftmals schon den ganzen Tag damit, das perfekte Outfit zu planen. Vor allem Frauen machen sich häufig viel zu viele Gedanken — und „trumpfen“ dann mit einem übertriebenen Styling auf, das Männer eher in die Flucht schlägt als ins Liebesnest lockt. Wir haben uns mit Sven, 34, im Internet bei bekannten Modelabels umgeschaut und ließen ein herbstliches Date-Outfit von ihm zusammenstellen — inklusive seiner Dos und Don’ts.
Schuhe
Der erste Auftritt zählt — wahrsten Sinne! Wenn eine Frau sich unwohl in ihren Schuhen fühlt, merke ich das sofort. Natürlich sieht es verführerisch aus, wenn sie High Heels trägt, doch ein Date, bei dem man sich kennenlernt sollte entspannt sein. Wenn wir beispielsweise nach einem Cafébesuch spazieren gehen oder nachts die Location wechseln wollen, sind unbequeme Schuhe immer ein absolutes Don’t. Eine Frau sollte deshalb nicht nach dem Aussehen gehen, sondern vor allem nach der Bequemlichkeit. Sneakers allerdings müssen nicht unbedingt sein …
Diese Stiefeletten und Halbschuhe haben Sven auf der Seite von Tamaris gefallen:
Bekleidung
Ich gehöre zu den Kerlen, die bei Frauen genauso auf Hosen wie Röcke oder Kleider stehen. Hauptsache, es sitzt. Heißt: Ein Rock sollte nicht zu knapp (denn das wirkt zu aufdringlich) und eine Hose nicht zu schlabbrig (denn schöne Beine darf man ruhig etwas betonen). Was ich nicht mag, sind extra fürs Date gekaufte Klamotten — ich möchte mein Gegenüber schließlich in einem Stück ihrer alltäglichen Garderobe erleben. Wenn ich kleine Flusen an den Ärmeln entdecke, bin ich immer heimlich froh, denn dann weiß ich, dass mein Date nicht versucht, sich zu etwas zu stilisieren, was sie nicht ist.
Interessant wird es auch bei der Farbwahl — hier zeigt sich, ob eine Frau richtigen Stil hat. Sich in gedeckten Tönen zu zeigen und dennoch sexy zu sein, das ist eine Kunst! Wenn sie Farben miteinander kombinieren kann, ohne wie ein Papagei auszusehen, ist das natürlich nicht schlecht, aber es gehört ein bisschen mehr dazu, um Stilbewusstsein zu zeigen. Allzu kompliziert ist es allerdings nicht, oftmals reicht eine Kombination aus einem unspektakulären, aber dennoch raffinierten Kleid und eine passend gewählte Strumpfhose (siehe unten), um meinen Blick den ganzen Abend nicht mehr von ihr reißen zu können …
Sven gefielen diese Kleidungsstücke aus der neuen Esprit-Kollektion. Mehr Inspirationen für gelungene Outfits gibt es hier an offizieller Stelle.
Schmuck
Schmuck fällt mir in den meisten Fällen gar nicht auf, außer er passt überhaupt nicht zum Typ der Frau oder zum restlichen Outfit. Ästhetische Fehlgriffe sind aus meiner Sicht ganz klar glitzernde, lange Ohrringe oder kitschige Anhänger um den Hals (Herz- oder Schmetterlingsformen). Ein richtiges Highlight ist hingegen, wenn es denn auffällige Schmuckaccessoires sein müssen, Art-Deco-hafte Armbänder oder Ohrstecker. Heißt: auffällig, aber stilvoll, in simplen Farben wie schwarz oder auch mutiger: in ocker. Es muss nicht immer Silber oder Gold sein!
Sven entdeckte auf der Seite von Bijou Brigitte diese Ohrstecker und war sofort von ihnen begeistert:
Bildquellen: Tamaris, Esprit und Bijou Brigitte